Internetsucht ist nie ein einfaches Thema. Leider ist sie heutzutage immer häufiger anzutreffen und sollte nicht unterschätzt werden. Eine Person, die von der virtuellen Welt abhängig geworden ist, hat ein ebenso großes Problem wie jemand, der von Alkohol, Zigaretten oder Drogen abhängig ist. Und auch wenn wir uns nicht immer bewusst sind, dass es sich um ein ebenso großes Problem handelt, sollten wir dies bedenken, wenn wir jemandem begegnen, der Symptome einer Internetsucht aufweist.
Internetabhängigkeit – Symptome
Das Internet ist so etwas wie ein Symbol unserer Zeit geworden. Und obwohl es als eine hervorragende Erfindung der Menschheit angesehen werden kann, die vielen von uns das Leben erleichtert und die Entwicklung vieler sozioökonomischer Bereiche ermöglicht, birgt es auch enorme Risiken. Die falsche Nutzung des Internets kann nämlich zu einer Abhängigkeit führen. Es ist jedoch sehr wichtig, sie rechtzeitig zu erkennen und ihr entgegenzuwirken. Was sind die Symptome der Krankheit, die Siecioholizm genannt wird?
- Dominanz – wenn das Internet das Leben des Süchtigen übernommen hat, d. h. wenn er hauptsächlich daran denkt, wieder online zu gehen oder soziale Medien zu nutzen. Das ist das Wichtigste für sie, und wenn das Internet nicht verfügbar ist, reagiert die Person mit Wut, Depression und sogar Aggression.
- Stimmungsaufhellung – natürlich ist die Entspannung und Erholung, die man bei der Nutzung des Internets erfahren kann, keine schlechte Sache. Problematisch wird es, wenn die Nutzung des Internets die einzige Möglichkeit ist, sich besser zu fühlen.
- Ein größeres Bedürfnis – das heißt, für eine sichtbare Verbesserung der Stimmung muss immer mehr Zeit im Internet verbracht werden.
- Entzugssyndrom – die Netzentgiftung führt zu Reizbarkeit, Unwohlsein, Wut und anderen unangenehmen psychischen Zuständen.
- Mangelndes Interesse an anderen Aktivitäten – nichts macht mehr so viel Spaß wie die Nutzung des Internets, so dass der Süchtige keine Lust mehr hat, etwas anderes zu tun.
- Anfälle von intensivem Internetgebrauch – dies geschieht, wenn die süchtige Person sich in Behandlung begibt und es schafft, den Kontakt mit dem Medium für eine lange Zeit einzuschränken, aber irgendwann „zusammenbricht“ und wieder zu viel Zeit im Internet verbringt.
Wer kann süchtig werden?
Hierfür gibt es keine Regel. Jeder, der in die virtuelle Welt hineingesogen wird, kann durchfallen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Erwachsene, Teenager oder Kinder handelt. Ältere Menschen sind am wenigsten gefährdet, der Versuchung zu erliegen, vor allem, weil ihnen das Vertrauen in die neueste Technologie fehlt. Die Nutzung des Internets sollte jedoch mit Bedacht erfolgen. Natürlich bietet uns das Internet viele Möglichkeiten (z. B. das Lesen von Nachrichten oder Online-Shopping), und das macht es so verlockend. Leider macht es das aber auch sehr gefährlich. Es ist daher ratsam, vorsichtig zu sein und sich trotz der Versuchung die Zeit im Internet angemessen zu vertreiben.
Was sind die Folgen der Internetsucht?
Internetsucht sollte schnell behandelt werden, sonst kann es zu massiven Folgen kommen. Die Folgen der Internetsucht sind oft ähnlich wie die von Alkoholismus und anderen Süchten. Dazu gehören aggressives Verhalten, Probleme beim Aufbau und bei der Aufrechterhaltung von Beziehungen zu anderen Menschen, Gedächtnisprobleme, Konzentrationsschwäche, Informationsüberflutung, Depressionen, mangelnde Handlungsmotivation und Vernachlässigung von sich selbst und seiner Umgebung. Natürlich wirkt sich der Siecioholismus auch direkt auf die körperliche Gesundheit aus, denn es kann zu schwerer Migräne, Schwindel, Rückenproblemen, Sehstörungen, sexuellen Funktionsstörungen und in den schlimmsten Fällen zu Epilepsie kommen.
Hilfe für den Süchtigen
Alle Symptome der Internetabhängigkeit sollten sofort sehr ernst genommen werden. Eine rechtzeitige Behandlung kann dem Süchtigen helfen, viele unangenehme Situationen zu vermeiden. Auch die Genesung von einer Krankheit wie dem Siecioholismus ist bei rechtzeitiger Behandlung viel einfacher, denn je kürzer die Sucht anhält, desto leichter ist es, sie zu beenden. Denn je kürzer die Sucht anhält, desto einfacher ist es, sie zu beenden. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich zu erkundigen, wo es Hilfszentren für Menschen gibt, die sich in dieser schwierigen Situation befinden. Die Therapie besteht in der Regel darin, dass sich der Patient mit einem Psychologen trifft, z. B. mit Frau Justyna Iwanowska aus Zielona Góra. Er reduziert auch allmählich seine Präsenz in der virtuellen Welt, aber das ist ein langsamer Prozess. Anstelle von Internetaktivitäten werden andere Arten von Aktivitäten eingeführt. Der Süchtige soll seine Freizeit auf interessante Weise gestalten – das kann ein Konzertbesuch sein, ein Treffen mit Freunden oder ein Schwimmbadbesuch. Es muss jedoch Zeit sein, in der man nicht online geht.
Die Vorteile des Internets sind vielfältig. Es erleichtert den Zugang zu Informationen, bietet Unterhaltung und so weiter. Allerdings wird es oft auch sehr gefährlich. Leider ist die Internetsucht eine Krankheit, die so schnell wie möglich behandelt werden muss, um viel Unangenehmes zu vermeiden. Dazu ist es notwendig, sich über die nächstgelegenen Behandlungszentren für Internetsucht zu informieren und sich dort über die Einzelheiten der Therapie zu erkundigen. Es ist jedoch zu bedenken, dass sich die von der Internetsucht betroffene Person nicht immer ihres Problems bewusst ist. In einer solchen Situation kann es sein, dass er oder sie sich nicht behandeln lassen will oder sich unter Zwang in eine Therapie begibt, die sich leider oft als unwirksam erweist. Dann muss viel geredet und erklärt werden, damit der Kranke selbst das Gefühl hat, dass er eine Behandlung beginnen möchte.